Seit 2022 sind wir euer Dojo für Karate und Kampfkunst in der Region Ganderkesee, Delmenhorst, Oldenburg und Bremen. Wir wollen euch nicht nur die Praxis, sondern auch die Geschichte und Philosophie unseres Karate vermitteln.
Ein kleiner Leitfaden zu Karate-Stilrichtungen
Die Kampfkunst Karate entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte auf der Insel Okinawa, Japan. Ursprünglich als waffenlose Kampfkunst konzipiert, um sich gegen Angriffe zu verteidigen, durchlief Karate eine stetige Evolution, die zur Herausbildung verschiedener Stilrichtungen führte. Die erste bekannte schriftliche Erwähnung des Begriffs "Karate" auf Okinawa stammt aus dem Jahr 1867.
In diesem Blogbeitrag begeben wir uns auf eine Reise durch die Vielfalt der Karate-Stile. Wir beleuchten die drei großen Stilrichtungen Shotokan, Wado Ryu und Goju Ryu und stellen sie unserem eigenen Stil, AKS bzw. Chi Do Kwan, gegenüber.
Die Karate-Giganten: Shotokan, Wado Ryu und Goju Ryu
Shotokan: Gegründet von Gichin Funakoshi im Jahr 1922, zeichnet sich dieser Stil durch kraftvolle Techniken und tiefe Stellungen aus. Shotokan ist die am häufigsten vertretene Karate-Stilrichtung im Deutschen Karate Verband. Distanz blitzartig überbrücken und kraftvoll zuschlagen ist eine der Paradedisziplinen des Shotokan. Doch auch im Nahkampf können sowohl Abwehrtechniken als auch Offensivtechniken angewendet werden.
Wado Ryu: Entwickelt von Hironori Otsuka im Jahr 1934, betont dieser Stil fließende Bewegungen. Wado Ryu wirkt in den Techniken und Katas leichter, weicher und wendiger, die Kombination von ausweichen und zuschlagen erzeugt hohe Wucht und überraschende Wendigkeit. Häufig wird schnelles und fließendes ausweichen (Tai Sabaki) mit direktem Konter verbunden um den Gegner zu überwältigen. Die Grundschultechniken des American Karate System entstammen dem Wado Ryu und sind (fast) identisch.
Goju Ryu: Wurde von Chojun Miyagi (1888-1953) entwickelt, der sich von verschiedenen Kampfkünsten Okinawas und Chinas inspirieren ließ. Miyagi legte großen Wert auf die Balance zwischen kraftvollen ("harten") und fließenden ("weichen") Techniken. Dieser wechsel zwischen harten und weichen Techniken findet sich ebenfalls im Chi Do Kwan bzw. AKS wieder.
Welcher Karate-Stil passt zu mir? Das ist sehr individuell, wie du merkst, je nachdem, in welcher Philosophie du dich am ehesten wiederfindest. Viele finden AKS deswegen so spannend, weil wir einen tiefen Einblick in die Kampfkunst anbieten.
AKS / Chi Do Kwan Karate
Unser Karate-Stil, hat seine Wurzeln im Wado-Ryu und weiteren Kampfkünsten. Begründet von Ernest Lieb ab 1960. Als US-Militärangehöriger stationiert auf Okinawa und in Korea erlernte Ernst Lieb unterschiedliche Ansätze der Kampfkunst und fokussierte sich auf die Anwendung zur Selbstverteidigung. AKS zeichnet sich durch eine dynamische Mischung von weichen und harten Techniken aus. Weitere Infos findest du auf unserer Website.
Philosophie und Trainingsschwerpunkte
Jenseits der verschiedenen Karate-Stile vereinen sich verschiedene philosophische Aspekte und Trainingsschwerpunkte im Karate:
Selbstdisziplin: Karate fördert die mentale Stärke und Selbstkontrolle durch intensives Training.
Respekt: Der respektvolle Umgang miteinander ist im Dojo zentral. Unser Dojokun nehmen wir ernst.
Gesundheit: Karate verbessert die Fitness, Kraft und Ausdauer. Dies ist mehrfach Belegt und im Web dokumentiert. Beispielsweise hier wird Kampfsport aus sportmedizinischer Sicht betrachtet.
Selbstverteidigung: Karate vermittelt Techniken zur Selbstverteidigung in Gefahrensituationen. Lerne die Kunst der Selbstverteidigung - Unser Slogan als Dojo für Ganderkesee, Delmenhorst, Bookholzberg, Oldenburg und Bremen.
Mach also gerne mit in unserem JAM-Dojo und lerne Kampfkunst in Ganderkesee, Delmenhorst, Oldenburg und Bremen.
Hier gehts zu kostenlosen Probestunden und hier zu unserem Stammverein dem BTB-Bookholzberg.
Bis zum nächsten Mal.
Euer JAM-Dojo
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